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Die Wissensexplosion und die Verteilung von Informationen aus menschlichen Aktivitäten oder aus Maschinen sowie Software nehmen kaum vorstellbare Dimensionen an.
Unter „Big Data“ versteht man Datenmengen, die aufgrund ihrer Größe, ihrer Komplexität, der Geschwindigkeit ihrer Entstehung sowie ihrer Übertragung, der Vielfalt ihrer Datentypen und -quellen sowie v. a. aufgrund ihrer schwachen oder fehlenden Strukturierung mit herkömmlichen Datenverarbeitungsmethoden nicht mehr auswertbar sind.
„Hintergrund der Diskussionen um Big Data ist der starke Anstieg des weltweiten Datenvolumens. Eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen ist dafür verantwortlich: Sensordaten, Maschinendaten, Log-Daten, das WordWideWeb oder RFID-Chips. Im Jahre 2011 knackte das weltweite Datenvolumen die Zettabyte-Barriere (1 mit 21 Nullen) und ein Ende des Wachstums ist nicht in Sicht. 2020 sollen es bereits 35 Zettabyte sein.” (http://www.softselect.de/wissenspool/big-data, Zugriff 13.02.2017)
Typische Quellen und Arten von Big Data sind:
Die Aufgabe von Wissensspezialisten ist es, aus diesen vielen Quellen und Beständen Wissen zu generieren, das zu unterschiedlichen Zwecken verwendet werden kann.
Letztlich wird das Big-Data-Phänomen durch die Mehrsprachigkeit noch um ein Vielfaches verstärkt. Die ohnehin schon unbeherrschbare Menge an Daten wird durch die Multiplikation in viele Sprachen schier endlos. Gerade hier sind also weitere Verfahren notwendig, um die Informationen aus diesen mehrsprachigen Daten zugänglich zu machen und in computerlesbares Wissen umzuwandeln.
Während viel über Big Data gesprochen wird, darf jedoch nicht übersehen werden, wie wichtig es ist, auch brauchbare Ansätze zur Verarbeitung kleinerer Datenbestände (Small Data) zu entwickeln. Auch kleinere Datenpakete (z. B. Konversation in Echtzeit) müssen so aufbereitet werden, dass sie für Menschen und/oder Maschinen verständlich und verarbeitbar sind.
© 2017 DIT (Deutsches Institut für Terminologie e.V.)
Petra Drewer, François Massion, Donatella Pulitano
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